Gewohnheit? Langeweile? Ideenlosigkeit? Gerade in Sachen Sex tendiert man gerne dazu sich gehen zu lassen. Kuscheln und Missionarsstellung sind zwar schön und gut, aber wenn im Bett (fast) nichts mehr läuft, dann sollte man schnellstens etwas unternehmen. Wir verraten ihnen die heißesten Tipps, wie ihr eurem Liebesleben wieder mehr Pfeffer verleihen könnt.
Wer kennt das nicht: zu Beginn der Beziehung spielen die Hormone verrückt. Kein Himmelbett ist groß genug. Der Sex ist aufregend, leidenschaftlich und man kann es kaum erwarten, den Partner ständig aufs neue zu verführen. Doch bereits nach einigen Monaten lässt die körperliche Leidenschaft innerhalb einer Liebesbeziehung nach. Sex steht nicht mehr im Fokus der Partner, wird zur Routine und schnell vernachlässigt.
Gerade in langjährigen Beziehungen gewinnt die Routine leicht Überhand, die Erotik hingegen verliert an Bedeutung. Und wenn die Lust mal raus ist…dann ist sie raus. Wartet nicht so lange, bis im Bett tatsächlich tote Hose herrscht. Denn es braucht gar nicht viel, um das ehemals lodernde Feuer neu zu entfachen!
Tipps für mehr Spaß im Bett
Gewohntes zu Ungewöhnlichem machen: Für ein frisches Sex-Vergnügen solltet Ihr öfters den Ort, die Stellung oder die Zeit ändern.
- Probiert doch mal, den Wecker etwas früher als sonst zu stellen. Besonders Männer mögen Sex am Morgen, denn ihr Testosteronlevel ist dann besonders hoch. Ein Quickie vor der Arbeit spendet Kraft und Energie. Gute Laune ist garantiert!
- Liebt euch auf dem Küchentisch, unter der Dusche oder vor einem großen Spiegel. So könnt ihr euch und eure Lust mal von einer ganz anderen Seite entdecken.
- Ob Anilingus, Venusfalle, Flip-Flop, Perlentaucher oder Rückenschwimmer – Sex ist alles andere als langweilig! Behaltet eure Neugierde und macht euch über verschiedene Sexstellungen schlau. Dabei müsst ihr nicht teure Literatur aus dem Fachhandel zu Rate ziehen. Ein kurzer Blick ins Internet genügt. Zudem machen die Illustrationen schnell Lust auf mehr.
Zeit für Experimente: Sexspielzeug kann die Beziehung ganz schön aufpeppen. Dabei müsst ihr nicht (nur) auf den gut altbewährten Vibrator zurückgreifen. Verwandelt zum Beispiel einen neuen Schal oder seine Rasierbürste in Sex-Spielzeuge. Auch Wasser, ob heiß oder kalt, schafft großes Vergnügen im Bett, zum Beispiel aus einem Zerstäuber oder in Form von Eiswürfeln, die ihr in den Mund nehmt und damit den Körper des anderen küsst: in kreisenden Bewegungen, wild, sanft, von vorne bis hinten und oben nach unten. Verbindet euch gegenseitig die Augen und experimentiert einfach ein wenig.
Love Hotel: Kein Kribbeln im Bauch? Wie wär’s mit gegenseitig Daten? Verabredet euch mit eurem Partner, so wie zu Beginn der Beziehung. Im Love Hotel angekommen, lasst es langsam angehen. Schmusen im Vorzimmer, Streicheleinheiten im Badezimmer, Vorspiel auf dem Sofa, Sex im Schlafzimmer…alle Räumlichkeiten, die die Suite bietet, können genutzt werden. Der Reiz des Ungewohnten wird euch automatisch auf Touren bringen.
Striptease: Tipp für die Ladies unter euch: Empfängt euren Liebsten bei gedämpftem Licht, fordert ihn Auf, es sich bequem zu machen. Nun legt los. Die Musik sollte langsam und sexy sein. Schält euch genüsslich aus euren Kleidern. Ein sexy Hüftschwung sollte den Strip zur sanften Musik begleiten. Beginnt Sie beim Ausziehen mit dem Oberkörper. Ihr könnt auch die Bluse anbehalten und den BH subtil darunter hervorziehen! Nun lasst den Rock delikat zu Boden gleiten… Aber Vorsicht: Nur die Augen dürfen genießen! Anfassen kommt später!
Reden ist Gold: Erzählt eurem Partner, was ihr gerne einmal ausprobieren möchtet. Hier einige Anregungen:
Fingerspiele: Zwei Finger werden in die Scheide eingeführt und leicht gekrümmt, damit sie an die Scheidenwand drücken. Gleichzeitig drücken die Finger ans Schambein, während Sie die Scheidenwand kräftig massieren. Damit werden die verborgenen Teile der Klitoris stimuliert – und die sind hochsensibel!
Kältekick: Saugt an den Brustwarzen des anderen erst mit dem warmen Mund, um sie dann mit einem Eiswürfel abzukühlen. Dann haucht heißen Atem darüber, bevor ihr sie erneut in den Mund nehmen.
Handjob: Zeigt einander, welche Technik ihr bevorzugt. Die meisten Männer macht es total scharf, wenn sie zusehen dürfen, wie ihre Freundin masturbiert, bevor sie mitmachen dürfen. Übrigens: Handanlegen ist praktisch überall möglich, wo man ein wenig abseits von Fremden steht oder sich im Schutz der Dunkelheit befindet – zum Beispiel im Kino.
Viel ist mehr: Sex kann langweilig sein, wenn man sich auf die Körperteile in der Lendengegend beschränkt und alle anderen erogenen Zonen vernachlässigt. Der restliche Körper schreit förmlich nach Aufmerksamkeit! Sollte euer Partner auf die „goldene Mitte“ fokussiert sein, sagt Sie ihm, wo ihr noch berührt werden wollt, oder lenkt seine Hände dorthin.
Zärtliche Massage: Viel erotischer wird das Liebesspiel überdies, wenn ihr euch gegenseitig mit Massagen verwöhnt. Dabei die Zunge nicht vergessen! Der Einsatz von Zunge und Mund kann elektrisierend wirken, zum Beispiel am Ohr, am Hals oder an den Innenseiten der Oberschenkel. Ein besonders erogener und sensibler Bereich ist bei Frauen die Zone auf der Rückseite zu beiden Seiten der Wirbelsäule, von der Gesäßfalte bis über die Taille hinaus.
Ob durch einen Ortswechsel, neue Techniken der Stimulation oder Experimetieren mit ungewöhnlichen Gegenständen: rechtzeitiges Augenmerk auf frischen Wind im Liebesleben sorgt dafür, dass sich die Beziehung auch nach Monaten oder Jahren voll von prickelnder Erotik zeigen kann.
Noch befindet sich das Genre in der Experimentierphase, doch die Erfolge wie jene aus dem Hause Digital Playground (mittlerweile ist bereits Pirates II – Stagnetti’s revenge – erfolgreich auf den Markt gekommen) lassen in den kommenden Jahren viele interessante frauen- und paartaugliche Produktionen erwarten.
[red & nipete]
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