Heiß, heiß, heiß!!!!!
Kocht ihr Mann? Kocht er gerne scharf? Und überrascht er Sie manchmal mit einem feurigen Thai Curry für das die Chillischoten vorher schön klein geschnitten wurden? Dann achten Sie darauf, dass er sich die Hände anständig wäscht bevor es nach dem Liebesmahl ‚zur Sache‘ geht.
Oder rechnen sie mit einer heissen (‚hot‘ in beiden englischen Übersetzungen trifft es eigentlich besser) Nacht im wahrsten Sinn des Wortes. Doch Achtung: zu viel des Guten kann auch zu Jucken, Schmerzen und Brennen im Genitalbereich führen und die Grenze zwischen ’schön geil‘ und ‚au weh‘ ist manchmal sehr schmal.
Aber was tun, wenn es passiert ist und die Chillifinger ihre Spur hinterlassen haben und die Muschi brennt, als wäre sie im Höllenfeuer gefangen? Als Sofortmaßnahme bietet sich an: ‚Runter vom Gas‘ und ab ins warme Bad (ohne Seife) – am Besten zu zweit, weil richtig scharfe Chillischoten sich auch von Haut zu Haut bemerkbar machen und meist auch ‚er‘ das Brennen spürt. Die Hände können mittels Speiseöl von der Schärfe befreit werden, denn die Wirkstoffe sind öl- aber nicht wasserlöslich.
In Folge bietet sich eine kurze Pause und Abkühlphase an – die Vagina besitzt erstaunliche Selbstheilungskräfte, allerdings braucht sie dafür etwas Zeit. 48 Stunden Abstinenz sollten aber reichen – und bis dahin ist auch die Schärfe von den Fingern wieder verschwunden und eine neuerliche Übertragung recht unwahrscheinlich.
Penisbruch – gibt’s das wirklich?
Ja, so unwahrscheinlich das klingt, wenn man an einen Penis im nicht erigierten Zustand denkt, aber ein Penisbruch ist tatsächlich möglich. Wenn ‚er‘ zu ungestüm ist und z.B an den Beckenknochen der Frau oder das Schambein stößt weil er beim Geschlechtsverkehr ‚herausrutscht‘ (und wem ist das noch nie passiert?) dann kann ein Penisbruch erfolgen.
Es kommt zwar nicht sehr häufig vor – lediglich für eine von ungefähr 180.000 Neuaufnahmen in Krankenhäusern ist ein Penisbruch ursächlich – aber passieren kann es jedem. Wie kann das sein, obwohl das beste Stück ja gar nicht aus Knochen besteht?
Unter der so genannten “Penisfraktur”, eigentlich Ruptur der Tunica albuginea des Penis versteht man den durch eine mechanische Belastung des erigierten Penis verursachten Einriss der deckenden Gewebsschicht des Penisschwellkörpers. Und was tun, wenn man tatsächlich der unglückliche Eine unter 180.000 ist, dem das passiert?
Will man dauerhaften Schaden vermeiden, ist Schamgefühl absolut unangebracht – ab in die nächste Notaufnahme wo entweder operiert oder jedenfalls ruhig gestellt wird. Übrigens: die zweithäufigste Ursache für einen Penisbruch ist der Wunsch so manchen Mannes, seine Erektion zu verbergen, und ‚hinunterzudrücken‘ – also Obacht – oder zu seinen ‚Gefühlen stehen‘ (im wahrsten Sinn des Wortes).
Das verschluckte Piercing beim fesselnden Liebesspiel
Nein, das ist keine urban legend, sondern zum wiederholten mal passiert und auch aktenkundig, muss doch jeder Arzt – und Feuerwehreinsatz notiert werden: Ein Paar wollte seinem Liebesleben mit Fesselspielen die richtige Würze verleihen.
Darum fesselte der Mann seine Frau mit Handschellen ans Bett – dummerweise überprüfte er vorher nicht, ob der Schlüssel, den er besaß, auch der richtige war – und er war es natürlich nicht… Eine Zange oder ähnliches fand sich in der Hektik auch nicht und so blieb dem Mann nichts anderes übrig, als die Feuerwehr zu alarmieren, damit diese seine Frau befreien konnte. Ähnlich unangenehm und noch viel gefährlicher: das verschluckte Intimpiercing, dass zum beinahe-Erstickungstod führte.
Dem Heimlich Manöver sei Dank – gab es hier Rettung in letzter Sekunde und das Penispiercing wurde wieder ausgespuckt. Achtung auch bei Liebeskugeln – auch da gab es schon kleinere und größere Unfälle: aktenkundig ist der Fall von Chef-Playboy Hugh Hefner, der einmal beinahe an einer Liebeskugel erstickt wäre.
Morbus Kobold und die Champagnerflasche am falschen Platz
der legendäre Klassiker der Sex-Unfälle: der Staubsaugerunfall des autoerotisch aktiven Mannes: Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre sahen sich Mediziner urologischer Abteilungen mit ganz spezifischen Penisverletzungen konfrontiert.
Was allen Verletzten gemeinsam war, war der Besitz des gleichen Staubsauger Modells ‚Kobold‘ (Nomen est Omen) der Firma Vorwerk und der zweckentfremdete Umgang mit demselben. Scheinbar war der Ansaugstutzen unwiderstehlich sexy, weil wie sonst ist es zu erklären, dass soviel Männer das Bedürfnis hatten, ihr ‚bestes Stück‘ da hinein zu stecken. Dumm nur, dass bald hinter dem nur elf Zentimeter langen Rohr gleich ein rotierender Propeller war….
Grundsätzlich zwar für den Mann erfreulich, wenn sein Prachtstück mehr als elf Zentimeter aufzuweisen hat, in diesem Fall allerdings äußerst schmerzlich.
In Fachkreisen wird das Verletzungsmuster im Übrigen seither „Morbus Kobold“ genannt. Aber auch autoerotische Frauen können peinliche Sexpannen erleben: so kann die Masturbation mit einem Flaschenhals für eine Frau zwar lustvoll, aber eben auch gefährlich sein. Entsteht nämlich ein starkes Vakuum kann es sein, dass sich die Flasche in der Vagina festsaugt. Was tun in diesem Fall?
Nun, wenn man die Nerven nicht wegwirft ist die Lösung mit physikalischem Hausverstand recht rasch gefunden: man muss nur den herausstehenden Teil der Flasche (vorsichtig!!) zertrümmern und schon ist das Vakuum aufgehoben, und der Rest der Flasche kann problemlos entsorgt werden.
[abo]
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