Französisch, griechisch, Missionarsstellung oder BDSM – das kriegen die meisten von uns noch anstandslos hin – zumindest theoretisch – praktisch ist ja nicht alles jedermanns Sache. Aber ganz ehrlich – wissen Sie, was es mit der „Wiener Auster“ auf sich hat oder was sie zu tun haben, wenn die neue Eroberung Lust auf „Goldfisch Sex“ hat? Damit Sie nie mehr ratlos zurückbleiben haben wir die wichtigsten Begriffe für Sie zusammengetragen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit wollen wir Ihnen hier einige Begriffe rund um die schönste Nebensache der Welt näher bringen. Doch Achtung – nicht alle Erklärungen werden weltweit einheitlich verstanden und wenn Sie unsicher sind, fragen Sie lieber nochmals nach. Überhaupt empfehlen wir Ihnen zu reden – vor dem Sex und auch über Sex! Das törnt an und macht Spaß – und bekanntlich kommen durchs Reden ja die ‚Leut szsamm..‘.
Sex ABC – A wie …..
A wie a-tergo: a tergo ist lateinisch und bedeutet schlicht und einfach „von hinten“. Sex a tergo ist folgerichtig jede Stellung, in der der Rücken des Partners im Blickfeld ist – also nix von wegen ‚schau mir in die Augen, Kleines..‘ Die bekannteste a ergo Stellung ist sicher „Dogge Style“
A wie Affektorgasmus: Geiler Höhepunkt für Drama-queens und kings – Heiße Versöhnung nach intensivem Streit wird vom sogenannten Affektorgasmus gekrönt.
A wie Analsex: die auch als ‚griechisch‘ bekannte Sexualpraktik unterscheidet aktiven oder insertiven und passiven bzw. rezeptiven Analverkehr. Es geht darum, den Penis oder einen Penisersatz in den After einzuführen, oder einführen zu lassen.
Sex ABC – B wie ….
B wie BDSM: BDSM ist ein mehrschichtiges Akronym und steht für folgende Aspekte:
- B & D Bondage and Discipline (Fesselung und Disziplinierung)
- D & S Dominance and Submission (Beherrschung und Unterwerfung)
- S & M Sadism and Masochism (Sadismus und Masochismus)
Unter BDSM versteht man sexuelle Neigungen, die mit Dominanz und Fesselspielen, Bestrafung, und Lustschmerz zu tun haben. Unumgänglich bei allen BDSM Varianten: Codewort vereinbaren, um dem Spaß ein Ende zu setzen, wenn es für einen der Beteiligten aufhört ein Spaß zu sein.
B wie Blow Job: Es gibt auch einen Drink (Shot aus Baileys, Kahlua und Amaretto – obendrauf ein Häubchen Obers) der nach der beliebten Sexualpraktik benannt ist, im Üblichen meint ein Blow Job aber am Mann ausgeführten Oralverkehr. Bei der auch als Fellatio oder vulgo ‚blasen‘ bekannten Sexualpraktik wird der Penis durch Mund, Zunge und Lippen des Partners oder der Partnerin stimuliert. Geübte schaffen es den Penis bis tief in die Kehle zu führen – diesfalls spricht man dann von deepthroating.
B wie bisexuell: Bisexuell ist, wer sich sexuell zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt. Manche leben ihre Bisexualität aus, manchmal auch nur in einer bestimmten Lebensphase, andere Bisexuelle entscheiden sich bewusst für ein Geschlecht, mit dem sie Partnerschaft und/oder Sexualität leben wollen.
Sex ABC – C wie ….
C wie Cockring: Ein Cockring ist ein Penisring. Üblicherweise aus Gummi, Metall oder Leder dient er einem einfachen Zweck: Er soll die Erektion des Mannes verlängern und intensivieren, da durch den leicht einengenden Ring das Blut langsamer abfließen kann, was wiederum zu längerem Durchhaltevermögen führt.
C wie Callboy oder Callgirl: Sie wollen Sex, aber so richtig und es soll nach ihren Vorstellungen abgehen? Wir empfehlen die Buchung eines Callboy oder eines Callgirls- sie werden kriegen was Sie wollen – ohne langes Herumgerede! Aber sparen Sie nicht am falschen Platz – gönnen Sie sich wirkliche Profis!
C wie Cybersex: Der Begriff existiert seit den 1990er Jahren und meint alle Formen virtueller Erotik, die mit Hilfe eines Computers oder über das Internet ausgelebt werden. Das Spektrum reicht von der reinen Betrachtung von pornographischem Material bis hin zu sexueller Stimulation mit Hilfe von Sensoren, Datenhelmen oder -handschuhen.
Sex ABC – D wie …..
D wie Doggy-Style: die Frau kniet auf allen Vieren, während der Mann von hinten in sie eindringt
D wie Dildo: Dildos sind Nachbildungen des erigierten Penis und es gab sie schon in der Antike. Das Wort stammt übrigens vom italienischen diletto und meint ‚Entzücken‘. Bezüglich des Einsatz des Dildos ist alles erlaubt, was beiden – oder einem allein – gefällt.
D wie Dogging: Der Begriff Dogging kam in den 70er Jahren auf und hat seitdem eine Deutungswandel erfahren: „Dogging“ stammt ursprünglich aus Großbritannien und bezeichnete die Tätigkeit von Voyeuren, die mit Hunden spazieren gingen, um Paaren beim Sex im Freien zuzusehen. Der Begriff wurde dann von der Swingerszene übernommen und bezeichnete die Vorliebe für Sex an öffentlichen Plätzen, etwa im Wald oder auf Parkplätzen. Wenn Sie heute zu einem Dogging events gehen, dann erwarten Sie Sexualakte in der Öffentlichkeit. Ob Sie selbst mitmachen wollen oder nur zusehen, bleibt Ihnen überlassen, beides ist möglich.
Sex ABC – E wie …..
E wie Englisch: Wer auf ‚englisch’ steht, mag Rollenspiele, bei denen es um Bestrafung und Züchtigung geht
E wie Exhibitionismus: Exhibitionisten haben den Drang ihr Geschlecht ungefragt zu entblößen und zu präsentieren. Das stimuliert sie sedxuell. Exhibitionismus ist eine abweichende sexuelle Neigungen und zählt zu den sogenannten Paraphilien.
E wie erogene Zonen: ja, genau das, woran Sie jetzt denken, aber nicht nur. Der Mensch hat mehr erogenen Zonen als die primären und sekundären Geschlechtsorgane. Erogene Zonen sind zum Beispiel Hals, Ohrläppchen, Nacken, Bauch oder Oberschenkelinnenseiten – jede Körperstelle, die bei Berührung oder Reizung Lust auf Sex macht, ist eine erogene Zone. Just find it out!
Sex ABC – F wie …..
F wie Fapstronauten: „fap“ ist eine lautmalerische Bezeichnung für Masturbation. Doch Fapstronauten sind nicht das was sie glauben, sondern das Gegenteil. Fapstronauten bezeichnet vielmehr eine „Pornoerholungsgemeinschaft“. Live oder online bieten Fapstronauten sich gegenseitig Unterstützung dabei an, masturbationsfrei zu leben. Das, so meint die auch „noFap“ getaufte Community, helfe, das eigene Masturnationsverhalten, das oft aufgrund zu intensiven Pornokonsums außer Kontrolle geraten ist, wieder zu normalisieren.
F wie Frotteur: „Frotteure“ sind Menschen, die sich an der Reibung an anderen Menschen aufgeilen. Sie erleben sexuelle Stimulation indem sie sich an meist gänzlich fremden Personen und oft in großen Menschenmassen reiben. Da es meist zwanghaft und ohne Einverständnis der anderen Beteiligten geschieht, zählt Frotteurismus – manchmal auch als Frottage bezeichnet – zu den Paraphilien.
F wie Fetischismus: Ein Fetischist wird hautsächlich und manchmal sogar ausschließlich durch das Anschauen oder Anfühlen bestimmter Objekte und Körperteile erregt. Fetischismus ist weit verbreitet in der SM Szene, aber nicht nur dort anzutreffen. Wäsche- oder Schuhe, Lack, Leder oder Gummi oder auch spezielle Körperregionen des Partners können Fetisch sein.
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